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   OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08 (https://dejure.org/2009,14660)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23.04.2009 - 1 A 811/08 (https://dejure.org/2009,14660)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 (https://dejure.org/2009,14660)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    Mit Schreiben vom 13. Januar 2006 (Eingang am 17. Januar) beantragte der Kläger gegenüber dem Landesamt für Besoldung und Versorgung NRW (LBV NRW), ihm für die Jahre 2005 und 2006 für sein drittes Kind höhere familienbezogene Leistungen nach Maßgabe der Vollstreckungsanordnung des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1998 (2 BvL 26/91 u.a.) zu gewähren.

    2 BvL 26/901 u.a. , BVerfGE 99, 300 ff., erheben.

    Dieser Anspruch ergibt sich aus dem vom Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 24. November 1998 (a.a.O.) formulierten materiell-rechtlichen Besoldungstatbestand, dessen Inhalt in den Gründen des Beschlusses zu E. (a.a.O. S. 332) als das verfassungsrechtliche Minimum des Familienzuschlags für Beamte und Richter mit mehr als zwei Kindern abstrakt-generell umschrieben ist, und zwar dahin, dass.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 13. November 2008 - 2 C 16.07 - NVwZ-RR 2009, 249 a.a.O. (amtlicher Umdruck Rn. 17 ff.), vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, amtlicher Umdruck Rn. 18 ff., und - 2 40.07 -, amtlicher Umdruck Rn. 21, in Übereinstimmung mit der Präzisierung des Merkmals "zeitnah" in BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998, 2 BvL 26/901 u.a. , BVerfGE 99, 300 a.a.O. S. 330 (zu D. I.) und bereits Beschluss vom 22. März 1990 - 2 BvL 1/86 -, BVerfGE 81, 363 (385).

    Rechtsprechung, vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998, a.a.O. S. 317 m.w.N.

    Das Gegenteil ist der Fall, weil die Erwägungen des Bundesverfassungsgerichts ausschließlich in einem speziellen Zusammenhang mit der Handlungsanweisung zur allgemeinen rückwirkenden Behebung des Verfassungsverstoßes stehen (Beschluss vom 24. November 1998, a.a.O. S. 330 f.) und von daher ihre Rechtfertigung erhalten.

    Die Frage nach der Belastungshöhe erwies sich als umso beunruhigender, als die in Erfüllung des Auftrags zwischen 1987 und 1988, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995 und 1997 erlassenen Bundesbesoldungs- und versorgungsanpassungsgesetze im Verfahren 2 BvL 26/91 u.a. erneut als unzureichend beanstandet wurden und weitere Besoldungsansprüche ab 1988 im Raum standen (vgl. Beschluss vom 24. November 1998, BVerfGE 99, 300, 331 zu D. II.).

    Von dieser Möglichkeit zur problemlosen Berechnung der zusätzlichen Besoldungstatbestände (insbesondere) durch die Dienstherren ist im Übrigen auch das Bundesverfassungsgericht selbstverständlich ausgegangen (vgl. Beschluss vom 24. November 1998, a.a.O. S. 332), anderenfalls mit der Vollstreckungsanordnung etwas Unmögliches verlangt worden wäre.

    Die Vollstreckungsanordnung hat die Grundlagen des Interessenausgleichs nachhaltig erschüttert, die den Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts noch im Beschluss vom 24. November 1998 (a.a.O. S. 332) für Ansprüche ab 1988 zugrunde lagen.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998, a.a.O. S. 316 (= juris Rn. 52).

    Die Vollstreckungsanordnung soll - als zusätzliche Absicherung im Verhältnis zu den früheren Entscheidungen - zugunsten von Beamten in qualifizierter Weise das Risiko auszuschließen, dass es erneut bei gesetzgeberischen Maßnahmen bleibt, die "deutlich unterhalb der Grenze" bleiben, welche die Alimentation nicht unterschreiten darf (BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998, a.a.O. S. 329) und die nach dem Grundsatz nur beschränkt gebotener rückwirkender Heilung gesetzgeberischen Unterlassens letztlich ohne Konsequenzen bleiben könnten.

  • BVerwG, 17.12.2008 - 2 C 42.08

    Amtsangemessene Alimentation; Familienzuschlag für dritte und weitere Kinder;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    vgl. Senatsurteile vom 6. Oktober 2006 - 1 A 1927/05 -, juris, und vom 15. Januar 2007 - 1 A 3433/05 -, NWVBl. 2007, 265; ferner das aufgehobene Senatsurteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 2180/07 -, ZBR 2008, 425 (= juris Rn. 20), dem das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, juris, insoweit nicht entgegengetreten ist.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 13. November 2008 - 2 C 16.07 - NVwZ-RR 2009, 249 a.a.O. (amtlicher Umdruck Rn. 17 ff.), vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, amtlicher Umdruck Rn. 18 ff., und - 2 40.07 -, amtlicher Umdruck Rn. 21, in Übereinstimmung mit der Präzisierung des Merkmals "zeitnah" in BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998, 2 BvL 26/901 u.a. , BVerfGE 99, 300 a.a.O. S. 330 (zu D. I.) und bereits Beschluss vom 22. März 1990 - 2 BvL 1/86 -, BVerfGE 81, 363 (385).

    Das Bundesverwaltungsgericht ist dieser Auffassung im zitierten Revisionsverfahren BVerwG 2 C 42.08 (wie bereits im Urteil vom 13. November 2008, a.a.O.) entgegengetreten, hat das vorgenannte Urteil des Senats geändert und die Berufung gegen das klageabweisende Urteil des Verwaltungsgerichts zurückgewiesen.

    vgl. auch BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, amtlicher Umdruck Rn. 13, und zwar trotz mehrfacher verfassungsgerichtlicher Feststellungen und der nunmehr problemlosen Erkennbarkeit (im Sinne von Berechenbarkeit) des Fortbestehens einer verfassungswidrigen Unteralimentation im hier streitigen Zeitraum, die sogar noch "deutlich" unter dem im Beschluss vom 24. November 1998 benannten Mindestniveau liegt (a.a.O. S. 329).

    Denn die vom Bundesverwaltungsgericht bezeichneten, im Wesentlichen haushaltsrechtlich geprägten Belange der Dienstherrn (Urteil vom 17. Dezember 2008, a.a.O. Rn. 20) verdienen jedenfalls ab dem Jahre 2000 nicht (mehr) den ihnen zugedachten Schutz.

    Die Revision ist zuzulassen, weil der Senat von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (in den Urteilen vom 13. November 2008 - 2 C 16.07 und 21.07- und vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08) abweicht und das vorliegende Urteil auf dieser Abweichung beruht (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO).

  • BVerfG, 22.03.1990 - 2 BvL 1/86

    Die Besoldung von Beamten und Richtern mit mehr als zwei Kindern war im Zeitraum

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    vgl. BVerwG, Urteile vom 13. November 2008 - 2 C 16.07 - NVwZ-RR 2009, 249 a.a.O. (amtlicher Umdruck Rn. 17 ff.), vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, amtlicher Umdruck Rn. 18 ff., und - 2 40.07 -, amtlicher Umdruck Rn. 21, in Übereinstimmung mit der Präzisierung des Merkmals "zeitnah" in BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998, 2 BvL 26/901 u.a. , BVerfGE 99, 300 a.a.O. S. 330 (zu D. I.) und bereits Beschluss vom 22. März 1990 - 2 BvL 1/86 -, BVerfGE 81, 363 (385).

    vgl. etwa Beschluss vom 22. März 1990 - 2 BvL 1/86 -, BVerfGE 81, 363 (317, 383 bis 385) m.w.N.; dem folgend BVerwG, Urteil vom 13. November 2008, amtlicher Umdruck Rn. 24.

    - 2 BvL 1/86 -, BVerfGE 81, 363 (383 ff. = juris Rn. 66), den verfassungsrechtlichen Ausgangspunkt betont, dass der Gesetzgeber eine mit der Verfassung unvereinbare Rechtslage auch für die Vergangenheit - ungeachtet des Verhaltens der Beamten - nicht fortbestehen lassen darf.

    Dieses Überraschungsmoment konnte im Wesentlichen aufgrund der mangelnden betragsmäßigen Bestimmtheit der beiden vorangegangenen verfassungsgerichtlichen Entscheidungen entstehen, vgl. Beschlüsse vom 30. März 1977 - 2 BvR 1039/75 -, BVerfGE 44, 249 (274), und vom 22. März 1990, a.a.O., in denen sich das Bundesverfassungsgericht genötigt gesehen hatte, sich auf die Feststellung der Verfassungswidrigkeit der angegriffenen Rechtslage zu beschränken und die Art der Behebung des Verfassungsverstoßes im Einzelnen dem Gesetzgeber zu überlassen.

  • BVerwG, 13.11.2008 - 2 C 16.07

    Amtsangemessene Alimentation; Familienzuschlag für dritte und weitere Kinder;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    vgl. Urteile vom 13. November 2008 - 2 C 16.07 - NVwZ-RR 2009, 249 (amtlicher Umdruck Rn. 9), und vom 17. Dezember 2008 (amtlicher Umdruck Rn. 11) m.w.N.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 13. November 2008 - 2 C 16.07 - NVwZ-RR 2009, 249 a.a.O. (amtlicher Umdruck Rn. 17 ff.), vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, amtlicher Umdruck Rn. 18 ff., und - 2 40.07 -, amtlicher Umdruck Rn. 21, in Übereinstimmung mit der Präzisierung des Merkmals "zeitnah" in BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998, 2 BvL 26/901 u.a. , BVerfGE 99, 300 a.a.O. S. 330 (zu D. I.) und bereits Beschluss vom 22. März 1990 - 2 BvL 1/86 -, BVerfGE 81, 363 (385).

    Das Bundesverwaltungsgericht ist dieser Auffassung im zitierten Revisionsverfahren BVerwG 2 C 42.08 (wie bereits im Urteil vom 13. November 2008, a.a.O.) entgegengetreten, hat das vorgenannte Urteil des Senats geändert und die Berufung gegen das klageabweisende Urteil des Verwaltungsgerichts zurückgewiesen.

    Die Revision ist zuzulassen, weil der Senat von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (in den Urteilen vom 13. November 2008 - 2 C 16.07 und 21.07- und vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08) abweicht und das vorliegende Urteil auf dieser Abweichung beruht (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2008 - 1 A 2180/07

    Voraussetzugnen eines Anspruchs kinderreicher Beamter und Richter auf

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    vgl. Senatsurteile vom 6. Oktober 2006 - 1 A 1927/05 -, juris, und vom 15. Januar 2007 - 1 A 3433/05 -, NWVBl. 2007, 265; ferner das aufgehobene Senatsurteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 2180/07 -, ZBR 2008, 425 (= juris Rn. 20), dem das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, juris, insoweit nicht entgegengetreten ist.

    vgl. dazu Senatsurteil 27. Februar 2008 - 1 A 2180/07 -, ZBR 2008, 425.

    Im Grundsatz hält der Senat seine Argumente aus dem (aufgehobenen) Urteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 2180/07 - a.a.O. auch in Würdigung der Argumentation des Bundesverwaltungsgerichts für weiterhin gültig.

  • BVerfG, 30.03.1977 - 2 BvR 1039/75

    Alimentationsprinzip

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    Dieses Überraschungsmoment konnte im Wesentlichen aufgrund der mangelnden betragsmäßigen Bestimmtheit der beiden vorangegangenen verfassungsgerichtlichen Entscheidungen entstehen, vgl. Beschlüsse vom 30. März 1977 - 2 BvR 1039/75 -, BVerfGE 44, 249 (274), und vom 22. März 1990, a.a.O., in denen sich das Bundesverfassungsgericht genötigt gesehen hatte, sich auf die Feststellung der Verfassungswidrigkeit der angegriffenen Rechtslage zu beschränken und die Art der Behebung des Verfassungsverstoßes im Einzelnen dem Gesetzgeber zu überlassen.

    Für die Erfüllung der beiden gesetzgeberischen Handlungsaufträge im Zuge der Neuregelung hatte das Gericht seinerzeit lediglich beispielhafte Maßstäbe vorgegeben (etwa für die Bemessung des Unterhaltsbedarfs eines Kindes), vgl. nur Beschluss vom 30. März 1977, a.a.O. S. 251 (Entscheidungsformel zu 1.) und S. 283, was dem Besoldungsgesetzgeber Spielräume beließ und zu einer Ungewissheit führte, welche Beträge zur Erfüllung des Gesetzgebungsauftrags tatsächlich erforderlich waren und welche finanziellen Belastungen den Haushaltsgesetzgebern erwachsen würden, wenn der festgestellte Verfassungsverstoß wie geboten allgemein rückwirkend behoben würde.

  • BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02

    Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des §

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Januar 2005 (2 BvR 167/02), in dem die Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in die Bemessungsgröße für verfassungswidrig erklärt wurde, erklärte der Beklagte mit Bescheid vom 25. Oktober 2005 seine Absicht, die Zahlung von Kindergeld und Familienzuschläge rückwirkend wieder aufzunehmen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.01.2007 - 1 A 3433/05

    Anspruch auf Zahlung eines erhöhten Familienzuschlags als Besoldungstatbestand;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    vgl. Senatsurteile vom 6. Oktober 2006 - 1 A 1927/05 -, juris, und vom 15. Januar 2007 - 1 A 3433/05 -, NWVBl. 2007, 265; ferner das aufgehobene Senatsurteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 2180/07 -, ZBR 2008, 425 (= juris Rn. 20), dem das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, juris, insoweit nicht entgegengetreten ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2006 - 1 A 1927/05

    Geltendmachung eines erweiterten Anspruchs auf Zahlung eines Familienzuschlags

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    vgl. Senatsurteile vom 6. Oktober 2006 - 1 A 1927/05 -, juris, und vom 15. Januar 2007 - 1 A 3433/05 -, NWVBl. 2007, 265; ferner das aufgehobene Senatsurteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 2180/07 -, ZBR 2008, 425 (= juris Rn. 20), dem das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 17. Dezember 2008 - 2 C 42.08 -, juris, insoweit nicht entgegengetreten ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2008 - 1 A 30/07

    Anspruch eines Beamten auf Zahlung eines höheren als des gesetzlich festgelegten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2009 - 1 A 811/08
    Der Senat geht auch für das Jahr 2005 davon aus, dass die Vollstreckungsanordnung nicht infolge von Änderungen der maßgeblichen Berechnungsgrundlagen gegenstandslos geworden ist, so schon das rechtskräftige Senatsurteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 30/07 -, Schütz/Maiwald, Beamtenrecht ES/C I 1.1 Nr. 96 und juris, und er hat dabei insbesondere - insoweit in Übereinstimmung mit dem Bundesverwaltungsgericht - den Einwand zurückgewiesen, die in verschiedenen Rechtsgebieten (wie im Besoldungs-, Steuer- und Kindergeldrecht) vorgenommenen Nachbesserungen (wie die Erhöhung des Kindergeldes, die steuerliche Entlastung von Familien und die Erhöhung der kindbezogenen Besoldungsbestandteile) hätten zu einer verfassungsgemäßen Alimentation der Besoldungsempfänger mit mehr als zwei Kindern geführt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.01.2008 - 21 A 4240/05

    Voraussetzungen für die Annahme einer Verwirkung eines Besoldungsanspruchs;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2009 - 1 A 373/08

    Kürzung der Sonderzuwendung und amtsangemessener Alimentation für das

    vgl. zum Ganzen BVerfG, Beschlüsse vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, BVerfGE 99, 300 (330), und juris Rn. 67, und vom 22. März 1990 - 2 BvL 1/86 -, BVerfGE 81, 363 (384 f.), und juris Rn. 68 ff.; Senatsurteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, juris; siehe im Zusammenhang mit der Geltendmachung von Freizeitausgleich für Einsatzkräfte der Feuerwehr wegen europarechtswidrig geleisteter Zuvielarbeit auch Senatsbeschluss vom 8. Juni 2009 - 1 A 3143/08 -, juris.

    vgl. Senatsurteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, juris, betreffend den Sonderfall der Vollstreckungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts zur Alimentation kinderreicher Beamter.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2010 - 1 A 908/08

    Anspruch auf Gewährung höherer kinderbezogener Anteile im Familienzuschlag für

    vgl. Senatsurteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, juris.

    So schon das rechtskräftige Senatsurteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 30/07 -, Schütz/Maiwald, Beamtenrecht ES/C I 1.1 Nr. 96, und juris Rn. 35 ff.; ferner etwa Senatsurteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, a.a.O., und Senatsbeschluss vom 22. Juni 2009 - 1 A 1854/08 - (n.v.).

    vgl. Senatsurteile vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, a.a.O., und vom 27. Februar 2008 - 1 A 30/07 -, a.a.O., in juris Rn. 39.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2010 - 1 A 802/08

    Anspruch eines im Dienst der Deutschen Telekom AG stehenden Beamten auf Gewährung

    vgl. Senatsurteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, juris.

    So schon das rechtskräftige Senatsurteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 30/07 -, Schütz/Maiwald, Beamtenrecht ES/C I 1.1 Nr. 96, und juris Rn. 35 ff.; ferner etwa Senatsurteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, a.a.O., und Senatsbeschluss vom 22. Juni 2009 - 1 A 1854/08 - (n.v.).

    vgl. Senatsurteile vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, a.a.O., und vom 27. Februar 2008 - 1 A 30/07 -, a.a.O., in juris Rn. 39.

  • BVerwG, 22.03.2018 - 2 C 20.16

    115%-Grundsatz; 20%-Zuschlag; Abstandsgebot; Alimentation; Amtsangemessenheit;

    Dies ist im Übrigen einhellige Ansicht der bisher hierzu veröffentlichten obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. für das Jahr 2005: OVG Münster, Urteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 - Rn. 25 f.; für die Jahre 2005 bis 2006: OVG Greifswald, Urteil vom 13. Dezember 2012 - 2 L 84/06 - juris Rn. 57 ff.; für das Jahr 2006: OVG Bautzen, Beschluss vom 24. April 2013 - 2 A 244/11 - juris Rn. 6; für das Jahr 2007: OVG Koblenz, Urteil vom 5. Dezember 2008 - 10 A 10502/08 - NVwZ-RR 2009, 568 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 19. August 2010 - 5 LA 38/10 - juris Rn. 7; für das Jahr 2009: VGH Mannheim, Urteil vom 6. Juni 2016 - 4 S 1094/15 - juris Rn. 39 ff. und OVG Münster, Urteil vom 7. Juni 2017 - 3 A 1058/15 - juris Rn. 27).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2009 - 1 A 904/08

    Anspruch eines Postoberinspektors auf erhöhte familienbezogene Besoldung

    vgl. Senatsurteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, juris.

    So schon das rechtskräftige Senatsurteil vom 27. Februar 2008 - 1 A 30/07 -, Schütz/Maiwald, Beamtenrecht ES/C I 1.1 Nr. 96, und juris Rn. 35 ff.; ferner etwa Senatsurteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, a.a.O., und Senatsbeschluss vom 22. Juni 2009 - 1 A 1854/08 - (n.v.).

    vgl. Senatsurteile vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, a.a.O., und vom 27. Februar 2008 - 1 A 30/07 -, a.a.O., in juris Rn. 39.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.08.2009 - 1 A 402/08

    Rechtmäßigkeit eines Anspruchs auf einen erhöhten Familienzuschlag nach Maßgabe

    vgl. Senatsurteil vom 23. April 2009 1 A 811/08 , juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2011 - 1 A 2736/08

    Zahlung eines höheren als eines gesetzlich festgelegten Familienzuschlag für

    vgl. Urteile vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, juris Rn. 34 ff., und vom 27. Februar 2008 -1 A 2180/07 - a. a. O., Rn. 25 ff.
  • VGH Bayern, 23.03.2010 - 14 ZB 09.2224

    Kein Verfahrensfehler bei Verletzung der Mitwirkungspflichten durch den Kläger

    In der Rechtsprechung ist zwar ausgesprochen worden (vgl. OVG NRW vom 23.4.2009 Az. 1 A 811/08; OVG NRW vom 22.1.2010 Az. 1 A 908/08), dass trotz zwischenzeitlich erfolgter Gesetzesänderungen die Besoldung auch für die Jahre 2004 bis 2006 in bestimmten Fällen hinter jenen Mindestbeträgen zurück bleiben könne, die der Gesetzgeber ohne Überschreitung seines Gestaltungsspielraums nicht unterschreiten dürfe, weshalb die Vollstreckungsklausel des Bundesverfassungsgerichts auch für diese Jahre weiter anwendbar sei.
  • VG Minden, 04.11.2009 - 4 K 2121/09

    Anspruch auf die Gewährung eines weiteren Familienzuschlages; Bekanntgabe eines

    Ungeachtet der grundlegend unterschiedlichen Auffassungen des Bundesverwaltungsgerichts auf der einen - vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 17. Dezember 2008 - BVerwG 2 C 42.08 -, juris - und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen auf der anderen Seite - vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 -, juris - kann dem Kläger eine mangelnde zeitnahe Geltendmachung jedenfalls deshalb nicht anspruchsvernichtend entgegengehalten werden, weil das zuständige Landesamt für C. und W. die Zahlung von Familienzuschlag mit Bescheid vom 9. Oktober 2000 unter Vorbehalt gestellt und auf eine gesonderte Antragstellung ausdrücklich verzichtet hat, vgl. dazu auch BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2008 - BVerwG 2 C 40.07 -, juris, Rn. 21, in dem eine Berücksichtigung des Vorbehalts nur deshalb verneint wird, weil es dort um Ansprüche für die Zeit vor dem Jahr 2000 ging; insofern sei der Vorbehalt aus Oktober 2000 "nicht geeignet" gewesen, den dortigen Kläger von einer zeitnahen Geltendmachung für das Jahr 1999 abzuhalten, und diese Regelung gegenüber dem Kläger nicht wirksam aufgehoben worden ist.
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